Forums-Treffen
1. Treffen 2013

1. Treffen des Forums für literaturwissenschaftliche Japanforschung


Datum: 23. Februar 2013
Ort: Institut für Japanologie der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Akademiestr. 4-8, Raum 136
Organisation: Judit Árokay, Rebecca Mak

Das 1. Treffen setzte sich aus sechs Vorträgen und einer fachspezifischen Gesprächsrunde zusammen.



Am 23. Februar 2013 tagt erstmals das Forum für literaturwissenschaftliche Japanforschung. Das Forum versteht sich als Zusammenschluss von Japanwissenschaftlerinnen und Japanwissenschaftlern, für die die Arbeit mit japanischsprachigen Quellen zentral und unverzichtbar ist. Im Mittelpunkt des Interesses stehen zwar literarische Texte und literaturwissenschaftliche Verfahren in weitem Sinne, das Forum ist jedoch grundsätzlich offen für Themen aus den Bereichen Sprachwissenschaft, Übersetzungswissenschaft, Philosophie, Religionswissenschaft, Kunst- und Bildwissenschaft, Ideengeschichte, politische Geschichte, Sozialgeschichte, Kultur- und Mentalitätsgeschichte u.a.m. Literaturwissenschaft wird hierbei als textanalytische Kernkompetenz verstanden, die über den Gegenstand „Literatur“ im engeren Sinne hinaus als Grundlagenmethodik für eine Vielzahl von Wissenschaftsbereichen relevant ist.

Das erste Treffen des Forums gliedert sich in zwei Teile: In einer Gesprächsrunde sollen aktuelle Fragen und Projekte der literaturwissenschaftlichen Japanforschung und ihre institutionelle Situation diskutiert werden. Die zweite Hälfte der Veranstaltung ist der Präsentation von aktuellen Forschungsprojekten insbesondere von Nachwuchswissenschaftlern (aber nicht ausschließlich) gewidmet.


Programm
( 126 KB)

09:00 – 09:15 Begrüßung und Einführung
Judit Árokay (Heidelberg)
09:15 – 11:00 Gesprächsrunde des 1. Forumstreffens
11:00 – 11:30 Kaffeepause
11:30 – 12:15 Die schwebende Kamera im Visier: Zur „filmischen Schreibweise“ in Murakami Harukis Afterdark
Oliver Hartmann (FU Berlin)
12:15 – 13:00 Buddhistische Dialektik und zeitgenössische Diskurse in Sakaguchi Angos Nihon bunka shikan (1942)
Marcus Schöne (Hamburg)
13:00 – 14:00 Mittagspause
14:00 – 15:00 Vorstellung der Arbeitsgruppe „Regionale Identitäten in Japan“
Martha-Christine Menzel und Oliver Kühne (Heidelberg und Tübingen)
15:00 – 15:45 „Vorstellung“ und „Wirklichkeit“ in der japanischen Literaturtheorie der späten Edo-Zeit und der frühen Meiji-Zeit (1850–1900)
Guido Woldering (Frankfurt)
15:45 – 16:00 Kaffeepause
16:00 – 16:45 Zum Gebrauch der Metafiktion in Abe Kazushiges ‚Individual Projection‘
Maria Römer (FU Berlin)
16:45 – 17:30 終戦直後の和辻哲郎の象徴天皇論 (Watsujis Text über den Tennō als Symbol der Totalität einer Nation – geschrieben unmittelbar nach dem Krieg)
Mishima Ken’ichi (Tokyo Keizai Universität, auf Japanisch)